Beitrag zum internationalen Tag gegen Menschenhandel

Anlässlich des internationalen Tages gegen Menschenhandel hat unsere Projektleiterin Kim Weidenberg in einem Beitrag bei Brandenburg Aktuell des RBB mitgewirkt. Der Beitrag beginnt mit einer Einordnung durch die Beratungsstellen IN VIA, die von Menschenhandel betroffene Frauen in Berlin und Brandenburg unterstützen. Sie betonen, dass die Ausbeutung oft im Verborgenen stattfindet und es für die Betroffenen schwierig ist, sich selbst als Opfer zu erkennen. Aus Sicht der GdP stellen die Digitalisierung und die geografischen Gegebenheiten Brandenburgs als Flächenland Herausforderungen bei der Ermittlungsarbeit dar. Arbeitsausbeutung findet unter anderem in der Landwirtschaft, der Fleischindustrie oder der häuslichen Pflege statt. Hierzu finden Sie auch die Branchenanalysen der Servicestelle zu Paketdiensten und Schlachtbetrieben oder zu landwirtschaftlicher Saisonarbeit und häuslicher Pflege. 

Zur Frage, wie Betroffene erkannt werden oder Beratungsstellen mit den Betroffenen in Kontakt kommen, wurde die niedrigschwellige, aufsuchende und mehrsprachige Arbeit der Beratungsstellen skizziert. Die richtige Beratungsstelle in Ihrer Nähe können Sie über unsere Beratungsstellendatenbank finden. Abschließend wurde betont, dass ein gesicherter Aufenthalt für Drittstaatsangehörige und der Zugang zu Unterkünften unabdingbar für den Schutz von Betroffenen sind. Dabei ist auch die wichtige Rolle der Fachberatungsstellen bei der Unterstützung und Versorgung zu beachten. 

Zum Beitrag bei Brandenburg Aktuell des RBB gelangen Sie hier.