Wie können undokumentierte Arbeiter*innen Zugang zu ihren Rechten bekommen?

PICUM stellt das neue Projekt “A worker is a worker” vor, bei dem es um den Zugang undokumentierter migrantischer Arbeitnehmer*innen zu ihren Rechten geht.

Die internationale Plattform für undokumentierte Migrant*innen (PICUM), präsentiert auf ihrer Website “A worker is a worker” die Ergebnisse der Studie, wie undokumentierte migrantische Arbeiter*innen Zugang zu ihren Rechten bekommen sollen.  Der Bericht basiert auf Beiträgen von den verschiedenen PICUM-Mitgliedsorganisationen aus insgesamt 18 Ländern. Auch die Servicestelle ist innerhalb des Trägers ARBEIT UND LEBEN DGB/VHS Berlin-Brandenburg Teil des PICUM-Netzwerks. Gemeinsam mit dem Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit BEMA und dem KOK – Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel hat die Servicestelle Informationen zur Rechtssituation für irreguläre migrantische Arbeiter*innen in Deutschland für PICUM bereitgestellt.

In der Studie wird dokumentiert, dass es in fast allen europäischen Ländern besondere Rechte für undokumentierte Migrant*innen gibt. Allerdings ist der Zugang zu diesen Rechten durch praktische Hürden oft erschwert. Insbesondere die Gefahr von Strafverfolgung oder Abschiebung spielt für Arbeiter*innen ohne Papiere eine große Rolle. Deshalb sind sichere Beschwerdemechanismen essentiell. PICUM hat hierzu den Firewall-Ansatz entwickelt.

Interessante Hintergrundinformationen auf der Website beantworten unter anderem folgenden Fragen:

  • Wieso sind manche Arbeiter*innen undokumentiert?
  • Was sind die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen?
  • Wie können undokumentierte Arbeiter*innen ihre Rechte wahrnehmen?

Der vollständige Bericht in englischer Sprache ist hier zu finden. Außerdem gibt es eine Zusammenfassung in Englisch, Französisch, Spanisch, Holländisch und Tschechisch. Der Bericht wurde im Rahmen der #EU4FairWork-Kampagne veröffentlicht.