BESTANDSAUFNAHME
Bundesland: Hessen
Aktuelle Regierungskoalition: CDU/SPD
Nächste Wahlen: 2027
Stand: 3. Mai 2023
Aktuelle Regierungskoalition: CDU/SPD
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Stand: 3. Mai 2023
Kontakt: Torsten Becker, Stabsstelle Fachkräftesicherung; fachkraeftesicherung@hsm.hessen.de
Kontakt: Dr. Andrea-Sabine Jacobi, Stabsstelle Frauenpolitik
Zuständig ist in der Abteilung des Landespolizeipräsidiums die Referatsgruppe Einsatz, Kriminalitätsbekämpfung, Verkehr, Prävention.
Menschenhandel und Schleusungskriminalität werden beim Hessischen Landeskriminalamt in der Abteilung IV Organisierte Kriminalität bearbeitet. Der genannte Deliktsbereich wird durch die örtlich zuständige Staatsanwaltschaft in Hessen bearbeitet. Es besteht keine Spezialisierung auf die Deliktsfelder Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel.
Die Deliktsbereiche Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung, zur Ausbeutung der Arbeitskraft sowie der Schleusungskriminalität werden in der Abteilung IV (Organisierte und Schwere Kriminalität) bearbeitet. Delikte bzgl. einer Ausbeutung der Arbeitskraft werden in Hessen durch die jeweils örtlich zuständige Staatsanwaltschaft bearbeitet. Bisher besteht keine Spezialisierung auf Seiten der Justiz/Staatsanwaltschaften für den Deliktsbereich der Arbeitsausbeutung.
Derzeit sind keine spezifischen Online-Informationen vorhanden.
Über die Webseite: www.polizei.hessen.de können Informationen zum allgemeinen Opferschutz abgerufen werden. Dort kann das Merkblatt für Opfer einer Straftat des Bundesjustizministeriums heruntergeladen werden zur Aufklärung über Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten für Opfer. Darüber hinaus sind dort Informationen und Hinweise auf Opferhilfeeinrichtungen, zur Opferschutzplattform www.hilfe-info.de des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz sowie zum OEG-Trauma-Netzwerk für Opferbetreuung und Opfersoforthilfe HESSEN beim Regierungspräsidium Gießen abrufbar.
Ein Runder Tisch gegen Menschenhandel findet 2x im Jahr in Kassel statt. Daran nehmen teil: Ämter und Behörden wie Ausländeramt, Sozialamt, Gesundheitsamt, Polizei, Justiz, NGOS, Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen wie sichtbar und Strichpunkt, fahrende Ärzte e.V./humanitäre Sprechstunde, Zoll, Finanzamt Kassel, Fachberatungsstellen FRANKA und FiM u.a.
In Wiesbaden tagt 2x im Jahr der Runde Tisch zur Bekämpfung des Menschenhandels zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung oder den damit in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Gewaltdelikten. Der Runde Tisch basiert auf einer Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit der Fachberatungsstellen in Hessen mit den Behörden in den o.a. Fällen von Menschenhandel. und besteht aus Zuständigen und Verantwortlichen der Ministerien, d.h. des Sozial-, Justiz- und Innenministeriums, des LKAs sowie der Staatsanwaltschaft, frauenpolitischen SprecherInnen der Fraktionen des Hess. Landtages, VertreterInnen der Kommunalen Spitzenverbände und der Wohlfahrtsverbände, der Fachberatungsstellen FRANKA und Fim, und der Frauenhäuser und Expertinnen der Frauenpolitik.
In der hessischen Polizei gibt es Opferschutzbeauftragte und Opferschutzkoordinatoren in den Polizeipräsidien u.a. für die Aufklärung über Rechte von Opfern und Weitervermittlung an Hilfsorganisationen.
Beim Regierungspräsidium Gießen ist das „OEG-Trauma-Netzwerk für Opferbetreuung und Opfersoforthilfe HESSEN“ eingerichtet.
Wildwasser e.V. bietet für männliche Betroffene sexualisierter Ausbeutung eine spezialisierte Anlaufstelle an.
Informationsblatt zu Gewalterfahrungen am Arbeitsplatz in einfacher Sprache (in Erstellung)
Präventionsfachforum ‚Gesund im Betrieb‘ unter Beteiligung der Sozialversicherungen, hessischer Städtetag, HMSI